AG Wissenschaft und Aktivismus
Die AG versteht sich als eine Plattform für den Austausch und die Diskussion zu allen Fragen, die das Verhältnis von Wissenschaft und Aktivismus betreffen. Da viele Mitglieder des SFBs selbst aktivistisch arbeiten, stellt sich für sie die Frage, wie sich aktivistische Arbeit und wissenschaftliche Tätigkeit vereinbaren lassen. Diese betreffen zum Beispiel das Rollenverständnis, die unterschiedlichen Anforderungen und die Spannung, die sich aus den unterschiedlichen Rollen ergeben. Ein wesentlicher Bestandteil der AG-Arbeit ist es, diese Fragen zu diskutieren und zu reflektieren. Dies geschieht einerseits anhand konkreter Herausforderungen, mit denen sich die AG-Mitglieder konfrontiert sehen, andererseits als Teil einer allgemeineren Beschäftigung mit solchen Fragen wie zum Beispiel zur Neutralität der Wissenschaften.
Ein zweiter wichtiger Teil der AG-Arbeit besteht darin, Probleme am SFB durch den gemeinsamen Austausch sichtbar zu machen und aus dieser gemeinsamen Reflexion, konkrete Vorschläge für Verbesserungen zu machen, bzw. sich zu diesen zu positionieren. Dazu gehört bisher die Erstellung einer freiwilligen Selbstverpflichtung für Flugreisen. Die AG versteht sich auch als eine Art Seismograph, um aktuelle Anliegen und Probleme zeitnah aufzugreifen und an geeigneter Stelle in die allgemeine Diskussion des SFBs einzubringen.
Ein dritter Bestandteil der AG-Arbeit ist die Organisation von Veranstaltungen, die sich mit Fragen nach Aktivismus und Wissenschaft beschäftigen. Dazu gehören Einladungen von aktivistisch arbeitenden Personen, wie die Diskussion mit Mitgliedern der Agape Earth Coalition, oder die Veranstaltung von Vernetzungstreffen, wie das Barcamp Von Fakten zu gelebtem Wissen.
Ansprechpersonen sind Eva Backhaus (B01) und Matthias Grotkopp (C04).