AG Formen, Formate, Rhythmen
Die AG untersucht, in welcher Weise Formen und Formate das Potenzial künstlerischer Interventionen präfigurieren, ausrichten und performativ beeinflussen. Auf der Basis gemeinsamer Diskussion theoretischer Texte zu Form/Formaten und Rhythmus werden Kriterien der Areas B: Bewegen – Unterbrechen/Moving – Disrupting und C: Entwerfen – Verwerfen/Drafting – Discarding sowie Shifts in der Begriffsbestimmung (zum Beispiel der Shift von „Form“ zu „Format“) herausgearbeitet. Historische Aspekte wie die Dynamisierung und Auflösung von Form-Konzepten seit der Avantgarde sowie mediale und institutionelle Faktoren, die mit dem Wandel der Rahmungen von Formaten und Rhythmen in der intervenierenden Praxis einhergehen, sind für die aktuelle und zukünftige Arbeit der AG wichtig: sie eröffnen Fragen zum Zusammenhang von Formen/Formaten mit Diskursen der Diversität und der Migration.
Die künstlerischen und politischen Möglichkeiten werden aus der Arbeit der Teilprojekte sowie in Hinblick auf die SFB–relevanten Fragen in Theorie und in experimentellen Formaten und Praktiken erkundet, und in Workshops, die mit dem Denkprozess der AG einhergehen, in ihren Effekten reflektiert.
Ansprechperson ist Kirsten Maar (TP B02).