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Seminar | Theater und Protest seit 1968 bis in die Gegenwart

News vom 26.03.2024

Naomi Boyce und Judith Pieper vom Teilprojekt A01 geben im Sommersemester ein Seminar mit dem Titel:

Theater und Protest seit 1968 bis in die Gegenwart

Im Seminar geht es um die Tradition des aktivistischen Theaters, die in der Gegenwart – im Zeichen globaler Protestbewegungen und digitaler Vernetzungschancen – neuen Auftrieb erhält. Die neuen sozialen Bewegungen der späten 1960er brachten einen veränderten Aktivismus hervor, zu dem das politische Theater um 1968 in enge Verbindung geriet, das auch in der Tradition des Agitproptheaters der 1920er und 30er Jahren stand. In der Gegenwart wird dieses Repertoire der politischen Proteste von aktuellen Bewegungen wie Klimaaktivismus, Antirassismus, Queerfeminismus und Decoloniality aufgegriffen und neu konzipiert. Durch eine tiefe Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Fallbeispielen soll der Begriff der Intervention in die lebhaft geführte Theoriedebatte über politisches Theater eingebracht und diskutiert werden. Im Seminar werden an Beispielen wie The Living Theater, Bread and Puppet Theater, Lastesis, Milo Rau, Public Movement, Lauratiborkollektiv u.a., die ästhetischen, politischen, performativen, theatralen und aktivistischen Dimensionen von künstlerischen Aktionen analysiert. Die Unterrichtssprache ist Deutsch.

Bei Teilnahmeinteresse wenden Sie sich bitte an Naomi Boyce naomi.boyce@fu-berlin.de und Judith Pieper j.pieper@fu-berlin.de.

Dienstags ab 16.04.2024 wöchentlich, 10-12 Uhr (ct), Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin, Seminarraum 1
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